Ungefähr 20 Minuten der Autofahrt nördlich von Rovinj befindet sich einer der schönsten Naturschätze der Halbinsel Istrien – Limbucht, der auch als Limkanal oder Limfjord bekannt ist. Die beide Ausdrücke sind nicht richtig, da Limbucht durch Erosion von Pazincica entstanden ist. Pazincica ist heute im größeren Teil Karstfluss.
Limbucht ist Teil des 35 Kilometer langen Limtals, das sich fast bis Zentrum von Istrien, bis der Stadt Pazin erstreckt. Die Bucht selbst ist etwas mehr als 10 Kilometer lang, der Tiefe 30 Meter und im breitesten Teil ungefähr 600 Meter breit. Von beiden Seiten richten sich ziemlich steile Felsen auf, stellenweise bis zur 100 Meter Höhe.
Das Wasser in der Bucht ist teilweise brackig wegen der Süßwasserquellen und deswegen für Evolution der Pflanzen- und Tierwelt vorteilhaft. Das ist bekannte Muscheln- (Austern und Miesmuscheln) und Fisch-Zuchtstätte (Goldbrasse und Seebarsch). Alle diese Delikatessen kann man in zwei Restaurants am Buchtufer kosten.
Die Umgebung von der Bucht ist auch sehr interessant, mit vielartiger Pflanzenwelt, von immergrünem bis zum Laubwald, in den verschiedene Arten wilder Tiere leben, als Wildschweine, Füchse, Dachse, Reh und von den Vögeln Habichte, Hühnerhabichte, Eulen.
An der westen Seite befindet sich für Freeclimbingliebhaber geeignete Felsen.
Historisch ist Limbucht aus mehreren Gründen interessant. Noch in der Zeit vor Christus hatten die Illyrer ihre Siedlung hier, die Illyrische Burgruinen genannt. An südlicher Seite, unweit von Anlegestelle der Restaurants, befindet sich Romualdos Höhle, wo sich Gottesdienstordnungen im 11.Jh. und später gehalteten.
Laut mündlicher Überlieferung war Romualdo ein Priester, der das Leben eines Einsiedlers lebte. Er gründete auch naheliegendes Benediktinerkloster des heiligen Michael.